Richtig erfreuliche Festtagsgrüße

Ihr Gruß zum Jahresende kann viel bewirken. Er kann berühren und aus der Flut der Standard-Weihnachtskarten herausstechen. Mehr noch: Er kann Geschäftsverbindungen stärken und Ihnen sogar einen Reputationsgewinn bescheren. Das sind unsere Tipps:

Weihnachtskarte schreiben

1. Empathie? Immer gut.

Reflektieren Sie das abgelaufene Jahr und überdenken Sie, was die Ereignisse für Ihre Zielgruppe bedeutet haben. Beispiel: Sie sind ein Gastrozulieferer und wissen, dass nach Corona und Preissteigerungen die Lage Ihrer Gastrobetriebe außergewöhnlich schwierig ist. Mit „Fröhliche Weihnachten“ werden Sie vermutlich weniger gut punkten als mit einem empathischen

„Wir sind an Ihrer Seite, auch wenn es schwierig wird. Jetzt ist es Zeit, die Uhr anzuhalten, die Weihnachtstage zu feiern und frohen Mutes aufs kommende Jahr zu blicken. Das ist, was wir Ihnen wünschen.“

„Wir wissen, dass das vergangene Jahr ein herausforderndes für Sie war. Umso mehr möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir wünschen Ihnen ein geruhsames Weihnachtsfest und einen schwungvollen Jahreswechsel – mit optimistischem Blick ins neue Jahr.“

2. Gedruckt oder digital?

Prüfen Sie die umweltgerechte Option. Mit Papier und Kuvert aus Umweltpapier oder mit der digitalen Variante per Mail zeigen Sie, dass Sie auch die Ökobilanz im Blick haben. Ob digital oder als Printversion: Wenn Sie es gut machen, lösen Sie Gutes aus.

3. Gut oder gar nicht!

Niemals würden Sie Ihre Visitenkarten, Produktbroschüren oder Ihren Geschäftsbericht ohne Konzept, ohne guten Text und schöne Gestaltung aus dem Haus geben, oder? Auch Ihr Festtagsgruß ist Teil Ihrer Unternehmenskommunikation. Sie haben viel zu gewinnen. Aufmerksamkeit, Sympathie, Stärkung Ihrer Marke. Also: Investieren Sie in guten Text und schöne Gestaltung. Lassen Sie Profis ans Werk. Ja, das kostet Geld. Aber Grüße, die ins Leere laufen, kosten auch – und bringen Ihnen wenig oder nichts.

4. So persönlich wie möglich.

Natürlich können Sie nicht jede einzelne Karte persönlich verfassen. Aber Sie sollten immer von Hand unterschreiben. Personen, mit denen Sie in engem Geschäftskontakt verbunden sind, verdienen eine handschriftliche Ansprache über dem gedruckten Text, wie etwa „Liebe Frau Hansen“ und vielleicht einen Zusatzgruß wie „Danke für Ihr Vertrauen – ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit im nächsten Jahr. Ihre Maria Vogelsang“. Diese Praxis gilt natürlich für alle Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen, die besondere persönliche Verbindungen zu bestimmten Kundinnen und Unternehmenspartnern pflegen.

5. Zeitpunkt? Nicht zu früh, nicht zu spät.

Störend, wenn man die ersten Karten schon Anfang Dezember erhält, finden Sie nicht? Wir empfehlen: Versenden Sie gedruckte Karten nicht vor Mitte Dezember, Grußmails 6–3 Werktage vor Heiligabend.

6. Wertschätzung statt Blabla.

Floskeln, Standardsätze und Worthülsen sind Gift für Ihre Unternehmenskommunikation und so auch für Ihre Festtagsgrüße. Schade ums Papier und die Portogebühr. Überlegen Sie, was im ausklingenden Jahr Spezielles passiert ist, was Sie mit Ihren Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern verbindet. Formulieren Sie den Text in einer herzlichen Sprache. Tipps für einen attraktiven Schreibstil finden Sie hier. Je breiter Ihre Zielgruppen, desto geringer Ihr Spielraum für individualisierte Botschaften. Und doch: Sie können sich von den 08/15-Formeln abheben und auf besondere Ausdrücke setzen, angereichert mit handschriftlichen Worten (Punkt 4). Anstelle der Floskel „Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr“ vielleicht etwas kreativere Begriffe verwenden wie „himmlisch“, „glitzernd“ oder „glanzvoll“. Oder mit Substanz wie:

„Wir wünschen Ihnen ein glitzerndes Fest und ein neues Jahr voller frischer Ideen und der Energie, sie in Geschäftserfolge zu verwandeln.“

„Danke für die gute Zusammenarbeit. Wir legen Ihnen die besten Wünsche für erholsame Festtage und ein glanzvolles neues Jahr unter den Christbaum.“

„Es war uns ein Fest, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Wir wünschen Ihnen geruhsame Weihnachtstage und sagen Danke für Ihre Treue. Kommen Sie gesund ins neue Jahr.“

„Wir wünschen Ihnen ein freudiges Fest und einen schwungvollen Jahresausklang – und wir freuen uns auf ein neues gemeinsames Jahr. Danke für Ihr Vertrauen in uns.“

7. Ihr Unternehmen ist etwas Besonderes – so wie Ihre Festtagsgrüße.

Nicht genormt, sondern maßgeschneidert – und viel zu schön, um im Abfalleimer zu landen oder in Sekunden der Delete-Taste zum Opfer zu fallen. Für die Printversion: Wie wäre es mit einem ausgesucht hochwertigen Papier, einem ungewöhnlichen Kartenformat anstelle des Falt-A5 mit dem traditionellen Tannenzweiglein? Machen Sie Ihre Corporate Identity zurückhaltend (nie werberisch) sichtbar – in Text und Design (Punkt 3). Unser Tipp: Setzen Sie auf sympathische Wiedererkennung mit einem Serienkonzept, das Jahr für Jahr in gleicher Tonalität, gleichem Format, wechselnden Farben und besonderen Textelementen daherkommt. Grafik- und Textprofis liefern Ideen und Umsetzung nach Ihren Budgetvorgaben. Für Ihre gedruckte wie für Ihre digitale Version.

8. Ein Tipp für kleine Unternehmen.

Versenden Sie Karten mit Briefmarken aus der Weihnachtsserie der Post – ein Zeichen, dass Sie in allen Bereichen mit Sorgfalt agieren.

9. Oder machen Sie es mal ganz anders – mit Zukunftsfokus!

In 8 Punkten haben Sie nun gelesen, dass es gar nicht so banal ist, zur Advents- und Weihnachtszeit aus der Flut der Karten und Mails hervorzustechen und einen kommunikativen Gewinn für Ihr Unternehmen zu erzielen. Hier eine Idee, wie Sie allein auf weiter Flur bei Kunden und Geschäftspartnerinnen eigenständig kommunizieren. Verzichten Sie auf Weihnachtsgrüße und markieren Sie Präsenz in der ersten Woche des neuen Jahres – mit smarten Zukunftsgedanken von Menschen wie diesen:

„Wie soll ich das wissen, wenn ich es noch nie versucht hab?‘
Diese Worte von Pippi Langstrumpf zeugen von Entdeckerlust, Zukunftsmut und der Bereitschaft, Dinge auszuprobieren. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen herauszufinden, was 2024 möglich ist.“

„Human History is, in essence, a history of ideas.‘ H.G. Wells
 (Die Menschheitsgeschichte ist im Wesentlichen eine Geschichte der Ideen.) Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Ihnen Ideen in die Tat umzusetzen und hervorragende Lösungen zu finden.“

Wir wünschen Ihnen schon jetzt eine ideenreiche und glänzend-freudige Adventszeit. Und wenn Ihnen die Worte fehlen: Sie wissen, wo Sie uns finden.

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Gerne beantworte ich Ihre Fragen oder stelle Ihnen Apostroph Germany und unsere Leistungen in einem persönlichen Gespräch vor.
Tamara Weßel
Operative Geschäftsleitung
Tamara Weßel Operative Geschäftsleitung Apostroph Germany

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